Tobias Klaus Giesen
stammt aus Rheine (Westfalen) und studierte ab 1991 als Mitglied der Studienstiftung des Deutschen Volkes zunächst Mathematik und Informatik an der Universität Oldenburg, wechselte aber nach zwei Jahren zur Hochschule für Musik Würzburg in die Kompositionsklasse von Prof. Heinz Winbeck. Im Juli 2001 hat er die Meisterklasse mit einem Porträtkonzert erfolgreich abgeschlossen.

 

Giesens Werke sind von renommierten Spezialisten für Neue Musik gespielt worden, darunter Siegfried Palm (Cello), das Ensemble Köln, das Ensemble 2e2m (Paris) und das Vogler-Quartett. Die Zusammenarbeit mit dem Ensemble für Neue Musik der Würzburger Hochschule hat die Entstehung und Uraufführung zahlreicher Werke in den verschiedensten Besetzungen ermöglicht. Sein umfangreichstes Orchesterstück wurde im August 2001 in den Klever Gärten von der Sinfonietta Basel und Solisten uraufgeführt.

 

Als Lehrbeauftragter der Musikhochschule Würzburg hielt er in den Jahren 1999-2001 Kurse für Musik­Software. Die Beschäftigung mit der Entwicklung von Notations- und Real-Time-MIDI-Software mündete in die Entstehung zweier Werke der Sparte Elektronische Musik: Elektronische Studie und Ikarus 96.

 

Sein Oeuvre umfasst Werke für Solo-Instrumente, Kammermusik, verschiedene größere Besetzungen und Orchesterstücke. Seine Werke werden bei der Universal Edition (Wien), beim Verlag Dohr (Köln), und bei Theophilius Productions (Vasbühl; www.theophilius.de) verlegt. Eine beträchtliche Zahl von Giesens Werken wurde mit Kompositionspreisen ausgezeichnet, darunter folgende:

 

1997   Erster Preis beim Kompositionswettbewerb „Ensemblia“ der Stadt   Mönchengladbach
mit dem „Kammerkonzert“
(UA durch ensemble 2e2m, Paris)
Sonderpreis des Salzburger Mozartwettbewerbes mit  „Belsazar ...“  für Klavier allein
 
1998   Gustav-Mahler-Kompositionspreis der Stadt Klagenfurt mit  „HIOB II“ für Violoncello und Ensemble (UA mit Siegfried Palm, Cello)
 
2000   Erster Preis beim Wettbewerb „Musik in europäischen Gärten“ Kleve 2000 mit
  „... und glühte für mich.“ für Solo-Kontrabass, Fernmusiker, Zuspiel-CD und Orchester
(
UA mit Nabil Shehata, Kb., und der Basel Sinfonietta unter Leitung von Jürg Wyttenbach)
 
2001   Erster Preis beim Kompositionswettbewerb des ORB (Ostdeutscher Rundfunk
Brandenburg) mit  Denn die Zeit ist nahe für Sopran und Streichquartett

 

   
 

     
    

    

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